Die perfekte sup ausstattung
Neben deinem SUP und einem Paddel ist es natürlich auch wichtig zu wissen, was du beim Stand-up-Paddeln tragen solltest. Abhängig von den Jahreszeiten geben wir dir Empfehlungen für die besten Kleidungsstücke. So gehst du immer mit der richtigen Kleidung aufs Wasser.
Schwimmweste oder Rettungsweste zum Stand-Up-Paddeln
Genau wie die Airbags in deinem Auto hoffst du, dass du deine Schwimmweste oder Rettungsweste nie brauchen wirst. Aber unvorhergesehene Wetteränderungen, starke Strömungen, ein kleiner Unfall oder Verletzungen können passieren. Daher ist es ratsam, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Es gibt (Neopren-)Schwimmwesten mit 50N Auftrieb. Diese werden als Schwimmwesten oder Auftriebshilfen bezeichnet. Diese Westen halten dich über Wasser und sorgen auch dafür, dass du eine höhere Wasserposition hast, was ideal ist, wenn du auf dein SUP steigen musst. Beliebter als Westen mit festem Auftrieb sind die sogenannten Taschenwesten. Dies sind Gürteltaschen, in denen sich eine aufblasbare Weste befindet, wie du sie zum Beispiel auch in Flugzeugen siehst. Durch Ziehen am Schnürchen bläst sich die Weste auf. Nach Gebrauch musst du die Zylinder der Weste austauschen und dann ist die Weste wieder einsatzbereit.
Der Sommer (Juni, Juli und August)
Im Sommer kommen die meisten SUPs zum Vorschein. Dies ist auch direkt die einfachste Jahreszeit, was die Kleidung betrifft. Mit ein paar grundlegenden Kleidungsstücken bist du gut ausgestattet. Etwas, das in keiner Jahreszeit fehlen darf, sind gute Wasserschuhe. Es gibt sogar spezielle Sneaker, die du bereits zu Hause anziehst und bis zu deiner Rückkehr trägst. Die Sneaker sind wasserdurchlässig und trocknen schnell, falls du ins Wasser fällst. Eine gute SUP-Leggings, Sport- oder Badeshorts sind für warme Tage mehr als ausreichend. Was wir jedoch ausdrücklich empfehlen, ist das Tragen eines Lycra oder Rash Guards darunter. Diese sind schnelltrocknende T-Shirts, die in der Regel einen UV-Schutz von 50 haben (Faktor 50 Sonnenschutz). Das spart viel Eincremen und ist besser für deine Haut. Gerade auf offenem Wasser gibt es keinen Schatten. Für die kühleren Tage im Sommer ist es sinnvoll, einen Shorty-Neoprenanzug oder ein Teil eines Long Johns anzuschaffen. So kannst du auch bei Temperaturen um die 20 Grad gut aufs Wasser gehen.
Frühling und Herbst (April & Mai – September, Oktober und November)
Im Frühling und Herbst wird die Kleidung persönlicher. Wir empfehlen, mit Schichten zu arbeiten, damit du etwas ausziehen kannst, wenn die Sonne herauskommt, oder etwas zusätzliches anziehen kannst, wenn es windig wird. Beginnen wir wieder von unten nach oben mit einem guten Paar Wasserschuhen. Für die Beine kann eine Neopren-Leggings ausreichen, aber ein Unteranzug eines Long Johns ist praktischer. Dieser besteht aus einem Stück für den Rumpf, wodurch das Rutschen oder Aufrollen von Kleidungsstücken weniger störend ist. über dem Unteranzug des Long Johns kannst du dich für eine (passende) Neoprenjacke entscheiden. Der große Vorteil einer zusätzlichen Schicht Neopren ist, dass sie die Wärme besser speichert, wenn sie nass wird. Alternativ kannst du die Jacke durch eine Windjacke ersetzen. Der Vorteil davon ist, dass sie mehr Bewegungsfreiheit bietet und auf dem SUP oft ausreicht. Im Wasser bietet dies jedoch weniger Schutz gegen die Kälte.
Winter (Dezember bis März)
Der Winter kann sehr wechselhaft sein, aber auch wunderschön. Denke an das Paddeln auf langsam fließendem Wasser, während die Landschaft komplett weiß ist, oder an diesen schönen windstillen Wintertag mit strahlend blauem Himmel. Mit der richtigen Kleidung ist das kein Problem. An deinen Füßen gute Wasserschuhe, das können Sneaker-Modelle mit Neoprensocken oder dicke Surfstiefel sein. Ein vollständiger Neoprenanzug mit 4/3 oder 5/3 mm ist an diesen Tagen ein absolutes Muss. Solltest du ins Wasser fallen, hält dieser Anzug genug Wärme, um sicher und komfortabel nach Hause zu kommen. Man spricht auch manchmal über Trockenanzüge, aber diese bieten grundsätzlich keine Wärme. Du musst immer noch Kleidung (Thermokleidung) unter deinem Trockenanzug tragen. Schütze deine Hände mit guten Neoprenhandschuhen. Hier reicht eine Dicke von 2 oder 3 mm. Schließlich realisieren viele Menschen nicht, dass du über deinen Kopf viel Wärme verlierst. Eine normale Mütze verhindert dies, bis sie nass wird. Deshalb bevorzugen wir eine vollständige Neoprenhaube oder eine Neoprenmütze. Die Mütze ist aus Neopren. Wenn sie nass ist, behält sie dennoch ihre isolierende Wirkung.