Wakeboard-bindungen
Worauf sollten Sie beim Kauf neuer Wakeboard-Bindungen achten? In diesem Blog nehmen wir Sie mit in die Welt der Wakeboard-Bindungen. Die Wahl des richtigen Wakeboard-Schuhs verwandelt Ihr Wakeboard-Set von gut in perfekt. Je besser die Wakeboard-Bindung an Ihren Fuß passt, desto direkter ist die Reaktion, desto besser ist das Gefühl für Ihr Board und desto geringer ist die Verletzungsgefahr. Natürlich helfen wir Ihnen gerne bei der Auswahl der perfekten Wahl.
In diesem Blog möchten wir gerne mit Ihnen besprechen:
* Welche Arten von Wakeboard-Bindungen gibt es?
* Welche Wakeboard-Bindung für welchen Zweck
* Unser Fazit zur richtigen Wakeboard-Bindung
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Welche Arten von Wakeboard-Bindungen gibt es?
Grundsätzlich gibt es 2 Arten von Wakeboard-Bindungen. Open-Toe-Wakeboard-Bindungen und Closed-Toe-Wakeboard-Bindungen. Bei den Open-Toe-Bindungen ist die Vorderseite des Schuhs für das Wakeboarden offen. Dadurch sind die Wakeboard-Bindungen für mehrere Größen geeignet und können mit Freunden oder Familie geteilt werden. Der Nachteil dieser Konstruktion ist, dass die Bindung oft etwas lockerer sitzt. Die Reaktion, Kontrolle und der Komfort sind daher geringer als bei einer Closed-Toe-Bindung. Für die meisten Familien, Freundesgruppen und Familien überwiegen jedoch die Vorteile einer Open-Toe-Bindung gegenüber den Nachteilen. Außerdem gibt es die Closed-Toe-Wakeboard-Bindungen. Diese haben eine geschlossene Vorderseite und sind daher größenabhängiger. Der absolute Vorteil ist, dass du in deinem Schuh besser und fester sitzt. Dies kommt der Reaktion und Schnelligkeit zugute. Mit einer Closed-Toe-Wakeboard-Bindung hast du mehr Gefühl für dein Wakeboard, zum Beispiel auf Hindernissen. Neben einem verbesserten Gefühl schneidest du auch schärfer und schneller. Eine Faustregel hinter dem Boot ist, je mehr Geschwindigkeit, desto mehr Höhe. Closed-Toe-Wakeboard-Bindungen werden, hinter dem Boot, oft im mittleren und oberen Segment verkauft. Hingegen ist es am Kabel viel üblicher, eine Closed-Toe-Bindung zu kaufen.
Welche Wakeboard-Bindung für welchen Zweck
Wie bereits in diesem Blog erwähnt, gibt es zwei Arten von Bindungen. Die Open-Toe-Bindungen werden oft für das Wakeboarden hinter dem Boot oder für Anfänger am Kabel verwendet. Da sie für eine Vielzahl von Größen geeignet sind, passen die richtigen Bindungen auch für Freunde, Familienmitglieder und Gäste. Dabei steht oft der Spaß im Vordergrund, mehr als das Niveau. Auch auf der Kabelbahn wählen insbesondere Anfänger häufig Open-Toe-Bindungen. Der Grund dafür ist recht einfach: der Preis. Eine Open-Toe-Bindung ist (viel) günstiger als eine Closed-Toe-Bindung. Dennoch ist es hinter dem Kabel nicht immer ratsam, mit einer Open-Toe-Bindung zu beginnen. Die Erfahrung lehrt, dass wenn man Runden fahren kann (oft schon nach 2 oder 3 Stunden), die ersten Hindernisse an der Reihe sind. Hier kommen wir direkt zum Thema Closed-Toe-Wakeboardbindungen. Diese sitzen viel enger an deinen Füßen und bieten daher mehr Gefühl und Komfort auf diesen Hindernissen. Außerdem verhinderst du, dass dein Fuß bei der Landung rutscht. Dies reduziert das Verletzungsrisiko. Auf der Kabelbahn ist eine Closed-Toe-Bindung der absolute Standard. Auch hinter dem Boot kann eine geschlossene Bindung von Vorteil sein. Ist das Wakeboard-Set für dich selbst oder teilst du es mit jemandem, der die gleiche Schuhgröße hat? Dann solltest du auf jeden Fall darüber nachdenken, ob du eine Closed-Toe-Bindung kaufen möchtest. Da diese fester am Fuß sitzt, wirst du hinter dem Boot feststellen, dass du viel mehr Power aus deinem Wakeboard herausholen kannst. Die Kontrolle, Reaktion und Fahrqualität werden viel direkter, weil du besser fixiert bist.
It's all in the detail
Kleine Details können große Unterschiede ausmachen. Wir gehen eine Wakeboard-Bindung von oben nach unten durch und besprechen einige entscheidende Details und ihre Auswirkungen. Der Verschluss oben am Schuh. Wähle Schnürsenkel, um deine Bindung fest zu schnüren, oder wähle Klettverschluss für mehr Bequemlichkeit. Weiter unten, auf der Rückseite der Bindung, bestimmst du, wie fest dein Knöchel im Schuh sitzt. Bei der Standard-Einstiegsbindung ist der Knöchel oft aus Gummi, und du spürst, wie sich dein Fuß von unten löst. Dies wird Heel-Lift genannt. Um Heel-Lift zu vermeiden, haben die besseren Bindungen sogenannte Fersen-Kidneys oder J-Bars. Dies sind Verengungen im Schaum, um sicherzustellen, dass dein Knöchel fest und bequem in der Bindung sitzt. Dies verhindert Heel-Lift und führt zu einer viel direkteren Reaktion. Unter deinen Füßen befindet sich das Fußbett. Es ist wichtig, dass dies bequem ist und ausreichend dämpft. Es gibt Fußbetten, die aus einer oder mehreren Schichten bestehen. Fußbetten, die aus Schichten bestehen, beginnen oft mit einer weichen oberen Schicht für Komfort und einer darunterliegenden steiferen Schicht für Dämpfung. Bei Einsteigermodellen sind diese beiden Schichten oft zu einer Schicht kombiniert. Zur Sicherheit möchten wir noch die Vorderseite der Bindung erwähnen. Offene Spitze, verwendbar für mehrere Schuhgrößen, aber weniger fest und direkt. Geschlossene Spitze, verwendbar für 1 oder maximal 2 Schuhgrößen. Dadurch viel fester und direkter, aber weniger funktional für Gruppen. Zuletzt die Basisplatte. Dies ist die Platte, mit der die Bindung auf deinem Wakeboard montiert wird. Und glaub mir, die Basisplatte unterscheidet sich je nach Marke und Schuh erheblich. Die Kunst besteht darin, diese Platte so dünn wie möglich zu machen, ohne Steifigkeit zu verlieren. Ist die Platte aus einem grundlegenden Kunststoff, wirst du oft feststellen, dass sie biegen kann. Durch das Biegen verlierst du viel von deinem Gefühl und deiner Kontrolle über das Board. Je besser die Bindung, desto steifer ist diese Basisplatte. Dies kann durch den Einsatz von besseren Kunststoffen, eine andere Befestigungsmethode oder einfach eine besser durchdachte Konstruktion erreicht werden. Die Wakeboardbindungen, die in dieser Hinsicht wirklich von einem anderen Planeten sind, sind die Bindungen von Ronix oder Liquid Force.
Arten von Verschlüssen
Zuletzt gibt es noch Unterschiede bei den Verschlüssen der Bindungen. Es gibt Schuhe mit einem Schnürverschluss, aber auch mit einem Klettverschluss. Mit Schnürsenkeln kannst du den Schuh fest zuziehen, damit er gut am Fuß sitzt. Je fester die Wakeboardbindung sitzt, desto besser und direkter ist das Gefühl mit deinem Wakeboard. Durch spezielle Schnürsenkelverriegelungen oder Schnellschnürsysteme kannst du die Schnürsenkel einfach und schnell festziehen. Es gibt sogar einige Bindungen mit einem Dual-Lace-System. Das bedeutet, dass sie mit 2 Schnürsenkeln pro Schuh arbeiten, um sowohl den unteren als auch den oberen Teil der Bindung einfach und fest anziehen zu können. Klettverschluss-Bindungen lassen sich leicht und schnell anziehen. Außerdem sind sie etwas weniger anfällig für Verschleiß als Schnürsenkel. Der größte Nachteil einer Klettverschlussbindung ist, dass du sie nicht so fest bekommst wie eine Bindung mit Schnürsenkeln. Wakeboardst du mit einer (großen) wechselnden Gruppe? Dann ist eine Klettverschluss-Bindung ideal, aufgrund des schnellen An- und Ausziehens. In kleineren Gruppen bevorzugen wir jedoch eine gut geschnürte Bindung vor der Bequemlichkeit von Klettverschlüssen.
Unser Fazit zur richtigen Wakeboard-Bindung
Grundsätzlich hängt die Wahl einer Wakeboardbindung zu einem großen Teil davon ab, wer sie benutzt, wie sie benutzt wird und wo (Boot oder Kabel). Wir hoffen, dass wir Sie ausreichend über die verschiedenen Arten von Wakeboard-Bindungen informiert haben. Wir möchten Sie auch gerne auf die Verwendung einer guten Schwimmweste und eines Wakeboard-Helms beim Boarden hinweisen.
*Anmerkung: In diesem Blog haben wir System-Wakeboardbindungen und andere Wakeboardbindungen, die aus separaten Komponenten bestehen, nicht behandelt. Dies liegt daran, dass sie nur für eine sehr kleine Zielgruppe von Wert sein können.
