Wakeboardleine; Arten, Größen und Modelle
Für das Wakeboarden ist die richtige Leine entscheidend. Die richtigen Materialien erleichtern das Herauskommen aus dem Wasser und verbessern das Wakeboarden. Nun fragen Sie sich vielleicht, ob es wirklich so viele Unterschiede bei Wakeboardleinen und Griffen gibt. Ja, das gibt es definitiv. Wir gehen einige Unterschiede mit Ihnen durch, um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, was am besten zu Ihnen passt.
Was sind die Unterschiede bei einem Wakeboard-Griff?
Eine Wakeboard-Leine hat eigentlich 4 entscheidende Merkmale. Die Breite, der Griffkomfort, die seitliche Verarbeitung und ob sie schwimmfähig ist. Zunächst die Breite, da du beim Wakeboarden mit den Beinen hintereinander stehst, ist sie breiter als zum Beispiel ein Wasserskigriff. Dadurch stehst du bequemer auf deinem Board und der Griff zieht dich nicht automatisch quer. Außerdem kannst du einen breiteren Griff leichter bei Tricks wie einem 360er übernehmen. Da die Griffe mit verschiedenen Materialien bezogen sind, haben sie auch jeweils ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften. Unserer Meinung nach haben fast alle Arten von Wakeboardgriffen eine gute und bequeme Oberflächenverarbeitung. Ein Griff mit einer Lederoberfläche bietet jedoch besseren Halt, wenn er nass ist. Links und rechts vom Griff/der Stange verlaufen die Leinen in einem V nach unten. Bei den luxuriösesten Griffen ist der erste Teil nach dem Griff mit hartem Kunststoff versehen. Dadurch können deine Finger nicht zwischen die Leine und die Stange geraten. Ist das ein Muss? Nein, für 95 % nicht, wenn es ums Wakeboarden geht. Aber diese Konstruktion hat einen anderen Vorteil, nämlich dass der Griff schwimmt. Die meisten Wasserski- und Wakeboardgriffe sinken langsam nach unten. Wenn du das störend findest, wähle einen Griff, der schwimmt.
Welche Länge hat eine Wakeboard-Leine?
Die Leine ist normalerweise zwischen 22 und 28 Metern lang. Einige dieser Leinen sind in Abschnitte oder Teile unterteilt. Der Zweck dieser Abschnitte ist es, dass du die Wakeboard-Leine nach deinen Wünschen verkürzen oder verlängern kannst. Das endgültige Ziel ist es, dass du in der richtigen Entfernung zum Boot wakeboardest. Die richtige Entfernung variiert je nach Boot, aber das Ziel ist, dass du dort wakeboardest, wo die Heckwelle am höchsten und stärksten ist. Letztendlich brauchst du die Welle für einen Sprung. Wenn du ein Anfänger-Wakeboarder bist, kann es hilfreich sein, in einer Position hinter dem Boot zu sitzen, in der du möglichst wenig Welle hast. So kannst du in Ruhe üben.
Welche Arten von Wakeboard-Leinen gibt es?
Neben den Abschnitten gibt es einen weiteren wichtigen Unterschied bei Wakeboard-Leinen: die Dehnung. Je weniger Dehnung die Leine hat, desto direkter ist die Reaktion auf das Boot. Die Grund-Wakeboardleinen sind in der Regel grob geflochten. Die Leinen sind daher stark und halten relativ lange (lose Schnüre sind jedoch anfälliger für scharfe Gegenstände). Diese grobe Flechtung hat jedoch den Nachteil, dass die Leine sich dehnt. Durch die Dehnung der Leine kannst du nicht so schnell und scharf schneiden. Das Seil beginnt gewissermaßen zu tanzen und absorbiert Geschwindigkeit. Deshalb empfehlen wir eine leine ohne Dehnung. Entscheide dich zum Beispiel für eine dünnere, steif geflochtene Leine aus Dyneema. Diese gibt es sowohl mit als auch ohne Beschichtung. Die steif geflochtenen Wakeboardleinen haben keine Dehnung und sorgen für eine gute und direkte Reaktion auf das Boot. Ist das nur für Profis von Nutzen? Auf keinen Fall! Gerade bei Anfängern kann es einen großen Unterschied machen. Die leine ohne Dehnung macht es viel einfacher, aus dem Wasser zu kommen, da keine Geschwindigkeit in der Leine selbst gedämpft wird. Daher empfehlen wir auch für Anfänger eine leine ohne Dehnung.
Fazit
Unser Fazit ist, dass der Griff der Leine oft nicht den großen Unterschied macht. Was wirklich einen Unterschied macht, ist, ob du eine Wakeboard-Leine mit oder ohne Dehnung wählst. Dies macht nicht nur für fortgeschrittene Wakeboarder, sondern auch für Anfänger einen großen Unterschied.
